Speisefischsorten im Überblick - Auf den Geschmack gekommen
Speisefischsorten im Überblick - Auf den Geschmack gekommen
Fisch bringt Abwechslung in unseren Speiseplan. Bei einer ausgewogenen und gesunden Ernährung ist dieses wertvolle Lebensmittel nicht mehr wegzudenken. Er ist nicht nur gesund, sondern schmeckt richtig zubereitet auch sehr gut.
 
2 von 3
 
Konservierungsmöglichkeiten
Mehr zum Thema
» AD: Fisch fürs Herz - Omega-3-Fettsäuren als Schutzschild
» Seafood - mit Lachs und Co gesundheitlich im Vollen fischen
» Fisch auf Rezept - Achtung gesund!
» Speisefisch - Süßwasserarten
» Meeresfisch - nachhaltig genießen

Tiefkühlfisch

Zumeist wird der Tiefkühlfisch auf den Schiffen direkt nach dem Fang ver-arbeitet – von den Innereien befreit sowie filetiert - und eingefroren. Diese Art der Konservierungsform von Fisch ist sehr schonend. Hinzu kommt, dass der Gehalt an Vitaminen und Nährstoffen beim Gefrieren gut erhalten bleibt.

Ebenso wie der frische Fisch kann eingefrorener Fisch beliebig zubereitet werden. Aufgrund der schnellen Verarbeitungsmaßnahmen sind Tiefkühlfi-sche jahreszeitenunabhängig von guter Qualität.

Tipps für die Zubereitung:
- Vor dem Kochen den Fisch unbedingt auftauen lassen!
- Nach dem Auftauen das Fleisch des Fisches würzen und unverzüglich mit dem Kochen beginnen!

Bei panierten Tiefkühlprodukten wie Fischstäbchen, Calamaris oder geba-ckenen Fischen ist ein Auftauen vor dem Kochen nicht notwendig. Diese werden noch tiefgekühlt in die Bratpfanne gelegt und ausgebacken oder im Backrohr goldbraun gebraten.


Räucherfisch

Der Räucherfisch ist unter Fischfreunden sehr beliebt und wird sehr gern verspeist. Sowohl Salzwasserfische wie auch Süßwasserfische können ge-räuchert werden. Der Räuchervorgang macht das Fleisch des Fisches fes-ter: Entweder wird der Fisch kurze Zeit bei 75 Grad (Heißräuchern) oder lange Zeit (Kalträuchern) bei 45 Grad geräuchert.

Beliebte geräucherte Fische sind beispielsweise die Makrele, die Forelle, der Lachs, der Aal usw. Fast jede Art ist zur Räucherung geeignet, was auch die Fischtheken im Supermarkt zeigen. Diese Art der Konservierung verleiht dem Fisch eine einzigartige Note: Der Fisch ist sehr salzhaltig und unverwechselbar im Geschmack. Der Räucherfisch ist hervorragend für die Salatzubereitung, als Belag für das Brötchen oder als Vorspeisengericht geeignet.


Eingelegter Fisch oder Dosenfisch

Eingelegter Fisch

Bei eingelegtem Fisch ist es üblich den Inhalt in Öl, in eine Salzlake oder anderen Marinaden einzulegen. Beispielsweise wird Hering beliebig einge-lagert:
Salzheringe: Durch das Einsalzen werden die Fische lange haltbar gemacht und somit konserviert.
• Durch das Einlegen in Essigmarinade können die Fische zu Rollmöpsen weiterverarbeitet werden.
• Auch der bekannte Brathering (gebraten und mariniert) ist in einer Essigmarinade mit verschiedenen Gewürzen eingelegt.
Matjes-Fischfleisch entsteht durch die Reifung in der enzymhaltigen Salzlake.

Durch die Zugabe von Gewürzen, Kräutern oder Gemüse wird das Aroma zusätzlich verfeinert und verbessert.


Fischkonserven oder Dosenfische

Durch Konservierungsmethoden kann ein Fisch sehr lange Zeit haltbar gemacht werden. Möglich wird dieses durch Erhitzung, luftdichtes Verpackungsmaterial und der Zugabe von Lebensmittelzusätzen.

Zumeist werden Sardinen, Makrelen, Sardellen oder Thunfische in Konserven angeboten. Leckere Soßen aus Senf, Tomaten oder Kräutern etc. werden hinzugefügt. Ebenso wohlschmeckend sind in pflanzliches Öl, in Salz oder in Wasser eingelegte Fische.


Trockenfisch

Trockenfische sind Fischerzeugnisse aus getrockneten Fischen. In dafür vorgesehene Anlagen oder durch das Trocknen in der Luft verlieren sie an Wasser; der Fisch wird länger haltbar und verdirbt nicht so schnell. Beispiele für getrocknete Fische, welche gern verspeist werden: Seelachs, Schellfisch, Kabeljau, Leng, Lumb und Köhler.

Die bekanntesten verarbeiteten Produkte sind der Klippfisch und der Stockfisch. Die Köpfe und Eingeweide werden im Zuge der Verarbeitung entfernt.
• Stockfische werden gebündelt, an den Flossen zusammengebunden und zum Trocknen aufgehängt.
• Die Klippfische werden zum Trocknen nebeneinander ausgebreitet. Zum Entwässern werden diese Art von Fischen zusätzlich noch gesalzen.

Die Konservierung durch Wasserentzug hat den Vorteil, dass der Fisch lange haltbar gemacht werden kann, jedoch verändert dieser dabei auch seinen herkömmlichen Geschmack.

Um getrockneten Fisch beim Kochen verwenden zu können muss dieser vorerst einen Tag in Wasser eingelegt werden, da er eine sehr harte Konsistenz aufweist. Danach kann er gebraten, gedünstet oder gekocht werden.

Diese Speisefischsorte verwenden vor allem die Norweger, Spanier, Portugiesen und Brasilianer. Suppen, Fischbällchen sowie Fischpüree sind nur einige der Verarbeitungsformen des getrockneten Fisches. Wenn dem Fisch die Fasern abgezogen werden kann dieser auch so gegessen und genossen werden.

 

 
2 von 3
 

Artikeltitel: Kapitelübersicht


Kommentare